Zum 1. Juli begrüßten wir Marla Hinkenhuis als neue Junior Beraterin im IMAP-Team. In unserem Interview stellt sie sich kurz vor und zieht eine Bilanz der ersten Wochen.
Obwohl du neue Junior Beraterin bei IMAP bist, kennst du uns ja schon …
Das stimmt, ich habe während meines Studiums schon mal ein Jahr als Projektmitarbeiterin bei IMAP gearbeitet. Danach war ich ein Jahr weg und jetzt bin ich in einer neuen Rolle wieder da. Deswegen war der erste Tag wieder bei IMAP wirklich schön für mich, denn ich konnte viele alte Kolleg*innen wiedersehen und wurde sehr herzlich im Team willkommen geheißen. Jetzt freue ich mich darauf, auch die für mich neuen Teammitglieder kennenzulernen und meine ersten Projekte zu beginnen.
Was hast du in der Zwischenzeit gemacht?
Im letzten Jahr habe ich mich auf mein Studium – Philosophie, Politik und VWL – konzentriert und habe ein Auslandssemester in Israel gemacht. Ich war etwa ein halbes Jahr in Jerusalem, habe dort studiert, Hebräisch gelernt und mich mit der Situation in Israel und den palästinensischen Gebieten auseinandergesetzt. Das war für mich eine spannende und prägende Zeit: Ich konnte viel über die Dynamiken des Nahost-Konfliktes und den Umgang der Menschen mit dieser politischen Situation erfahren, aber auch im Hinblick auf die Vielfalt der Kulturen und Religionen in Jerusalem viel Neues lernen. Zurück in Deutschland habe ich dann meine Bachelorarbeit geschrieben, die sich auch mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt auseinandersetzt und bin anschließend mit einer Freundin noch mehrere Wochen durch die Staaten des Westbalkans getrampt.
Das klingt nach einer spannenden Zeit. Hat sich denn bei IMAP seit deiner Tätigkeit als Projektmitarbeiterin viel verändert?
Definitiv. Allein schon dadurch, dass das Team jetzt viel größer ist, ist Vieles anders! Aber auch die Art und Weise wie wir zusammenarbeiten und die Schwerpunkte unserer Projekte haben sich verändert. So wie ich es wahrnehme, ist IMAP ständig im Wandel und alles ist sehr dynamisch. Diese ständige Veränderung gefällt mir ausgesprochen, denn so kann man sich immer wieder mit anderen Themen beschäftigen.
Wenn wir deine engsten Freund*innen fragen würden, was würden die sagen, bringst du zu IMAP?
Gute Frage – wahrscheinlich würden sie erstmal sagen: ganz viel Energie. Darüber hinaus aber auch meine Neugierde und Offenheit. Ich mag es, immer wieder Neues zu entdecken und freue mich, wenn ich viel lernen und Dinge verknüpfen kann. Ansonsten würden sie meine Fähigkeiten beschreiben als eine ausgewogene Kombination aus analytischem Denken und strukturiertem Arbeiten einerseits sowie Teamgeist und sozialen Kompetenzen andererseits.
Wo möchtest du bis Weihnachten Schwerpunkte legen?
Zuallererst natürlich auf die Arbeit und die Erfahrungen in den Projekten, in welchen ich tätig sein werde. Dabei werde ich erstmal ganz verschiedene Themen bearbeiten, sodass ich Einblicke in unsere unterschiedlichen Tätigkeitsfelder erhalte. Das reicht von kommunalen Integrationskonzepten über die Erstellung eines Gutachtens im Bereich Migration bis hin zu unserem neuen Förderprojekt, bei welchem es um die Interkulturelle Öffnung von Pflegeeinrichtungen geht. Ich möchte mich in meiner Rolle als Junior Beraterin weiterentwickeln und ein Gefühl dafür bekommen, in welchen Tätigkeitsfeldern von IMAP ich in den nächsten Jahren stärker involviert sein möchte.