Wir leben in einer Zeit der Veränderungen. Die zunehmende Diversität in der Gesellschaft führt zu wachsenden Teilhabe- und Repräsentationserfordernissen für alle Bevölkerungsgruppen unabhängig von Alter, Geschlecht und sozialer oder kultureller Herkunft. Gerade in öffentlichen Organisationen, die darin bestrebt sind, alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen anzusprechen und teilhaben zu lassen, wird damit die Diversitätsorientierung und die Sichtbarkeit dieser Orientierung nach außen immer wichtiger. Nicht zuletzt zeigt uns die Corona-Pandemie und die damit einhergehende flexible Arbeitsgestaltung im Homeoffice die zunehmende Relevanz dafür, über öffentlicher Auftritte im Internet alle Gruppen gleichermaßen anzusprechen.
Wissen Sie, ob die Webseite Ihrer Organisation oder Ihrer Kommune konsistent gendert? Hierfür haben wir ein Instrument zur Untersuchung von Diversitätsorientierung auf Homepages entwickelt. Dieses kann seit 2021 dazu genutzt werden, den Internetauftritt systematisch nach Hinweisen für Diversitätsorientierung zu scannen. Das kann ein Einstieg in die Entwicklung einer diversitätsorientierten Öffentlichkeitsarbeit sein oder auch ein Selbst-Check für diejenigen, die meinen bereits diversitätsorientiert aufzutreten. Sprache entwickelt sich ständig weiter und damit auch die Öffentlichkeitsarbeit. Ein Beispiel dafür ist der aktuelle Wandel hin zu einer geschlechtergerechten Sprache – teils bewusst getrieben, teils organisch wachsend. Oft entstehen dadurch Brüche und Uneinheitlichkeit in der Sprachnutzung im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit. Die Ergebnisse des Quick Scan können dabei helfen, diese Brüche zu entdecken sowie zu entscheiden, diese Entwicklungen aktiv zu steuern.
Unsere KI kann diese Fragen beantworten. Auf Anfrage analysiert unsere KI Ihre Webseite anhand von:
- Textsprache: Wird gegendert? Wenn ja, mit welcher Form? Wird konsistent gegendert? Unterschieden sich verschiedene Bereiche Ihrer Webseite dabei? Wie hoch ist der Anteil an Frauen- und Männernamen?
- Bildsprache: Wie häufig sind auf den verwendeten Bildern der Webseite Männer zu sehen? Wie häufig Frauen? Wird ein Geschlecht besonders häufig gezeigt? Und besteht dabei ein Zusammenhang zum Alter der gezeigten Personen?
Diskriminierung umfasst zahlreiche weitere Bereiche und diese sind nicht weniger wichtig. Um objektives Feedback auf quantitativer Basis zu bieten, haben wir uns auf die beiden Bereiche „Text“ und „Bild“ fokussiert. Aufbauend auf diesen Analysen können Sie selbst weitere Maßnahmen gegen Diskriminierung ergreifen, wie z. B. ein Diversitätskonzept, eine interne Vielfaltsmanager Fortbildung, Unconscious-Bias Trainings, oder sich zu einem geeigneten Prozess beraten lassen.
Möchten Sie herausfinden, ob Ihre Website frei von Diskriminierung ist? Kontaktieren Sie gerne unsere Organisationsberaterin Dr. Nina Lucia Stephan unter 0211-5136973-31 oder per E-Mail stephan@imap-institut.de.