116 StipendiatInnen, 40 Nationen, 10 Tage, 6 MitarbeiterInnen des Deutschen Bundestages, 5 TrainerInnen, 4 ReferentInnen sowie 5 Exkursionsziele sind nur einige Eckdaten des Einführungsseminares des Internationalen Parlaments-Stipendiums (IPS) des Deutschen Bundestages.
Im Rahmen des fünftägigen Seminars konnten die TeilnehmerInnen die Kulturen und Herkunftsländer ihrer KollegInnen näher kennenlernen und den Austausch untereinander vertiefen. Durch Module zur Förderung der interkulturellen Kompetenz und Kommunikation, Teamübungen und Diskussionen wurden Lösungen für die Zusammenarbeit und das Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen, aber auch für interkulturelle Konflikte entwickelt. „Ich habe das Gefühl, dass die Gruppe in den Tagen nicht nur zusammengewachsen ist, sondern auch viel Neues erfahren hat. Für mich war es toll, mit wissbegierigen Menschen zusammenzuarbeiten, die in den nächsten Monaten die Arbeit im Bundestag kennenlernen dürfen.“ (Christopher van den Hövel, IMAP).
Zum Abschluss entwickelten die TeilnehmerInnen eine gemeinsame Wertecharta, welche die weitere gemeinsame Zusammenarbeit im Programm leiten soll. „Die gemeinsamen Tage dienten dem Abbau von Berührungsängsten und Stereotypen sowie einer gesteigerten Wertschätzung für unterschiedliche Kulturen, Religionen und Weltanschauungen.“ (Sara Shekoomand, IMAP).
Zum Hintergrund: Jährlich vergibt der Deutsche Bundestag fünfmonatige Parlamentsstipendien an bis zu 120 HochschulabsolventInnen aus aller Welt mit dem Ziel, die Beziehungen zwischen Deutschland und den Teilnehmerländern zu festigen und Toleranz zu fördern. Die StipendiatInnen haben neben der Teilnahme an Seminaren die Möglichkeit, die Abläufe im Deutschen Bundestag mitzuverfolgen und drei Monate lang aktiv in einem der Abgeordnetenbüros mitzuarbeiten. Das Programm steht unter der Schirmherrschaft des Bundestagspräsidenten.