Im Interview diese Woche sprechen wir mit Anne-Christin Krämer. Sie bereichert seit kurzem unser Team im Berliner Büro. Anne erzählt, was Berlin für sie als Standort so attraktiv macht und wie unsere Organisationskultur ihr den Wechsel nach Berlin erleichtert hat.
Hallo Anne, schön, dass du Zeit für unser Interview hast. Du bist Teil des IMAP-Teams in Berlin. Erzähl mal, was macht den Standpunkt für dich so attraktiv?
Berlin ist die Hauptstadt und das merkt man auch, wenn man hier lebt. Ich liebe den Hunger auf das Leben, die Experimentierfreudigkeit und das bunte Durcheinander, das die Menschen in dieser Stadt mitbringen und das diese Stadt auszeichnet. Mich persönlich bereichert das! Aber auch für uns als Unternehmen ist das wichtig, denn soziale Innovation findet in Berlin auf allen Ebenen statt, auch auf der organisationalen. Man merkt, hier wird Zukunft aktiv gestaltet und als Unternehmen, mit einem starken Fokus auf Change-Prozesse, ist Berlin sowohl inspirierend als auch ein strategisch wichtiger Standort. Ein weiterer Vorteil ist die Nähe zu unseren Kund*innen, die wir jetzt flexibler und schneller erreichen können.
Welche Ziele verfolgt das Berliner Team? Wo gibt es Synergien, wo aber auch ganz klare Abgrenzungen zu dem Team in Düsseldorf?
Eines unserer Hauptziele in Berlin ist, dass wir unsere Kund*innen noch besser unterstützen und begleiten. Fast alle unsere Teams sind bereits durch Berater*innen am Standort Berlin vertreten, so dass unseren Kund*innen auch hier die gesamte Bandbreite unserer Expertise zur Verfügung steht. Mit anderen Worten: Wir wollen uns in Berlin etablieren und sind auf einem guten Weg dahin, gerade auch weil der Berliner Standort in den kommenden Monaten wachsen wird.
Düsseldorf und Berlin bleiben aber nach wie vor verbunden durch die starke Vision unserer Organisation und die gemeinsamen Projekte. Lediglich der Schwerpunkt wird sich verschieben: Berlin ist unser Tor zur Welt; hier treiben wir intensiv die Kundenpflege und Vernetzungsarbeit voran und weiten unsere Blicke für soziale Trends, von denen wir bei IMAP etwas lernen können. Düsseldorf ist und bleibt die Zentrale, die das große Ganze im Blick hat und uns Stabilität schenkt. Daraus ergibt sich eine stimmige Balance, aus Stabilität und dezentraler Intelligenz, von der wir als Gesamtorganisation profitieren.
Zuvor warst du Teil des Teams in Düsseldorf. Wie haben sich die Beziehung und die Kommunikation zum Team in Düsseldorf mit deinem Umzug geändert?
Mein Umzug nach Berlin fiel direkt in die Pandemie und damit in eine Zeit, in der wir eh alle im Homeoffice gearbeitet haben. Vor diesem Hintergrund habe ich den Standortwechsel eigentlich erstmal kaum gemerkt. Denn: Der Großteil unserer Kommunikation funktioniert dank unserer technischen Ausstattung flexibel und unproblematisch im digitalen Raum. Ich glaube sogar, dass diese Verlagerung in digitale Formate die Berliner und Düsseldorfer Kolleg*innen ein Stück nähergebracht hat.
Ich habe außerdem das Privileg, dass die stabilen Beziehungen nach Düsseldorf auch in Berlin tragen. Dafür ist sicherlich unsere Organisationskultur verantwortlich, also die Werte, die wir teilen und leben, und die eine starke Verbindung zwischen uns herstellen. Dies hilft uns, als stark wachsende Organisation, verwurzelt zu bleiben. Was sich jedoch verändert hat, -und das vermisse ich auch- ist das tägliche Gewusel in unserem Großraumbüro, die informellen Gespräche an der Kaffeemaschine und im Hinterhof sowie die Möglichkeit, ganz analog eine Frage zu klären oder auch mal eine Umarmung einzusammeln.
Vielen Dank für Deinen Beitrag, Anne. Wir freuen uns auf unseren nächsten Gast zum Thema wachsende administrative Strukturen und Prozesse.